Olympus OM-D E-M1X im Test: Spiegellose Systemkamera für Profis

Mit der E-M1X unterstreicht Olympus den Profi-Anspruch seiner spiegellosen Systemkameras. Sie ist robuster, größer, vielseitiger. Müssen Profi-DSLR zittern?

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OM-D E-M1X im Test: Micro-Four-Thirds für Profis
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Inhaltsverzeichnis

Die OM-D E-M1X will zeigen, was bei den spiegellosen Systemkameras mit Micro-Four-Thirds-Bajonett (MFT) möglich ist und dafür hat sie sich sprichwörtlich besonders in Schale geworfen. Sie ist die erste Spiegellose mit integriertem Handgriff und pfeift damit auf den MFT-Mythos, den besten Kompromiss zwischen handlicher Kompaktheit und Bildqualität zu liefern. Dafür schluckt die E-M1X jetzt auch zwei Akkus, womit sie im besten Fall auf knapp 2600 Bilder kommen soll. Ihr Magnesiumgehäuse ist darüber hinaus staub- und spritzwassergeschützt sowie frostsicher. Den Verschluss will Olympus auf 400.000 Auslösungen ausgelegt haben und die Serienbildgeschwindigkeit mit Autofokusverfolgung gibt der Hersteller mit 18 Bildern pro Sekunde an. Wirklich verblüffend ist allerdings ihr Preis: 3000 Euro kostet allein ihr Gehäuse. Damit ist klar, gegen wen die E-M1X anläuft. Die Micro-Four-Thirds-Kamera sucht den Vergleich mit Canon EOS 1D X Mark II, Nikon D5 und Sony A9 – Profi-Kameras für Profi-Fotografen mit den Schwerpunkten Sport- und Naturfotografie.

Der Trend, dass sich Kameras mit kleinerem Sensor stärker professionalisieren, ist nicht neu. Olympus setzt ihn mit der E-M1X nur besonders konsequent um. Micro-Four-Thirds-Mitstreiter Panasonic bietet mit der Lumix G9 ebenfalls eine robuste und schnelle Kamera für Sport- und Wildlife-Fotografie an. Mit einem Gehäusepreis von knapp 1400 Euro (UVP) spielt sie aber in einer anderen Preisliga. Fujifilm setzt seiner X-Serie mit der X-H1 die Krone auf. Die APS-C-Spiegellose protzt mit einer hohen Serienbildrate von 14 Bildern pro Sekunde sowie einem wetterfesten Metallgehäuse. Sie startete mit einem Gehäusepreis von knapp 1900 Euro. Olympus geht mit der E-M1X einen Schritt weiter. Zu weit? Wir haben die Micro-Four-Thirds-Kamera getestet.

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